Ermutigungspädagogik nach Stabil
Ermutigungspädagogik ist eine Pädagogik der Nicht-Aussonderung, die jeden Menschen als gleichwertiges Individuum begreift. Sie hat ihren Ausgangspunkt auf der Ebene des Menschenbildes der Individualpsychologie, denn die Art und Weise, in der wir mit anderen Menschen umgehen, ist entscheidend davon geprägt, wie der Mensch betrachtet wird, welches Bild für den Menschen Gültigkeit hat.
Ermutigungspädagogik praktisch umgesetzt heißt, zum einen die Ziele einer Persönlichkeit kennen lernen, damit ihr Verhalten verstanden werden kann,
zum anderen Bedingungen und Leitlinien schaffen, die es dem Kind/ Jugendlichen/ Erwachsenen ermöglichen, sein natürliches Wachstumspotential durch Orientierung an und Sicherheit im Umfeld zu entwickeln.
Ermutigungspädagogik begreift den Menschen als ein soziales Wesen, das von Natur aus gut ist und das seinen Beitrag zur und in der Gesellschaft leisten will.
Ermutigung führt zu mehr innerer Ruhe, Zufriedenheit und dem Mut, zu sich selbst zu stehen. Ermutigung bewirkt eine Veränderung der inneren Haltung, stärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und erhöht das Gefühl der Selbstachtung. Ermutigte Menschen lernen, alte Verhaltensmuster, die uns mutlos werden ließen, durch positive zu ersetzen. Ermutigen anstatt Kritisieren, Meckern, Nörgeln. Sich selbst aufbauen anstatt sich hängen zu lassen und Ersatzbefriedigungen zu suchen. Ermutigung anstatt Selbstzweifel und lähmende Schuldgefühle.
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